Kleine Künstler Mal- und Bastelatelier

Die Kleine Künstlerin greift zu Bleistift und Farbstiften für präzise, dünne Linien und detailliertes Arbeiten, für Skizzen, Kritzeleien, Schablonen ausmalen, Hände und Füsse nachzeichnen und für Rubbelbilder mit verschiedenen Gegenständen.

Für langweilige Momente unterwegs eignet sich ein kleines Farbstiftset und Heft.

Bis zu einem Alter von etwa 3 Jahren gehören Bleistift und Farbstifte nicht zur Grundausrüstung.

Wir lieben die Woodys von Stabilo; sie ziehen farbintensive, dicke Linien, sind sehr stabil und liegen auch den kleinsten Malanfängern gut in der Hand.

Sie malen mit beeindruckender Leuchtkraft auf verschiedenen Oberflächen und lassen sich auch mit Wasser vermalen. Für kleine, detaillierte Zeichnungen sind sie allerdings aufgrund ihrer Grösse und da sie sich nicht ganz scharf spitzen lassen weniger geeignet. 

Wasserfarben sind schon für die Kleinsten geeignet, wenn man sich dazusetzt und das Wasserglas hält.

Farben mischen und erfahren wie sich unterschiedliche Wassermengen auswirken ist immer wieder spannend. Mit viel Wasser ergeben sich helle, nicht deckende Töne, mit weniger Wasser kräftigere Farben.

Finger-, Kinder- und Acrylfarben eignen sich für Finger-, Hand- und Fussabdrücke und zum Malen mit Fingern, Händen, Pinsel oder Spachtel. Unsere Kleine Künstlerin drückt die Farben entweder direkt auf das Papier oder die Leinwand oder verwendet alte Porzellan- und Plasticschälchen bzw. ein altes Muffinbackblech. Ihr erstes Fingerfarben auf Leinwandbild entstand als sie anderthalb Jahre alt war und hängt nun in unserem Heim und schmückt den Cover eines ihrer Coffee Table Kinderkunstbücher.

Bei älteren Kindern eignen sich Acrylfarbe und spezielle Kinderfarben, wie Ikea Mala.

Oil Pastels bieten so viele Farbnuancen zum Experimentieren. Sie sind vielseitig einsetzbar, auf Papier, auf Leinwand, oder auch als eine Schicht auf mehrschichtigen Collagen.

Hier gibt es qualitativ sehr unterschiedliche Produkte. Von den preiswerten Pentel Oil Pastels bis zu den teuren Sennelier Oil Pastels. Letztere sind weicher im Auftragen und enthalten mehr Farbpigmente, was ihnen eine grössere Farbintensität und Leuchtkraft verleiht. Sie brechen allerdings auch etwas leichter.

Mit Kreide lassen sich nicht nur auf Wandtafel und Papier sondern auch auf vorher mit Acryl- oder Fingerfarben bemalten Leinwänden wunderschöne Werke kreieren.

In unterschiedlicher Dicke und in verschiedenen Farben. Wir lieben die Faber-Castell und die Ikea Mala Filzstifte. Sie haben wunderschöne Farbpigmente, liegen gut in der Hand, der Deckel lässt sich leicht öffnen und wieder verschliessen und sie trocknen nicht gleich aus.

Oft benutzen wir auch den goldenen Stift von Edding.

Bis zu einem Alter von etwa 4 Jahren gehören Filzstifte nicht zur Grundausrüstung.

Pinsel in verschiedenen Grössen zum Auftragen von Wasser-, Kinder- und Acrylfarben.

Mit Spachteln in verschiedener Form und Grösse und Acrylfarbe können auch die Kleinsten schon experimentieren und schnell und einfach wunderschöne Leinwand- und Papierbilder kreieren. Das Farbauftragen und –mischen mit Spachtel macht Kleinen ünstlern Spass. Mit grösseren Kindern kann man sich auch einmal an Ölfarben eranwagen und diese mit Spachtel auf eine Leinwand auftragen.

Mit Schwammrollern und Schwämmen, z.B. auch aus einem Küchenschwamm zurechtgeschnitten, lassen sich tolle Acryl-, Finger- und Kinderfarbenbilder kreieren, ob auf Papier oder Leinwand.

Der Schwammroller erwies uns auch gute Dienste als wir uns entschieden, geflochtene Körbe weiss und dunkelbraun anzumalen, weil deren Farbe nicht mit unserer Einrichtung harmonierte.

Schwammpinsel benutzen wir um Leim grossflächig aufzutragen.

Für kleinflächige Arbeiten benutzen wir den Pritt Klebestift. Ausgebessert wird mit Ohrstäbchen.

Für grössere Flächen wählen wir entweder normalen Weissleim, wie den Cementit weiss, oder einen Acrylkleber von Lascaux. Diese tragen wir je nachdem wie gross die Fläche ist bzw. wie genau gearbeitet werden soll mit Ohrstäbchen oder mit Schwammpinseln auf. Diese Leime trocknen durchsichtig matt, d.h. es stört meist nicht, wenn nicht allzu genau gearbeitet wird, ideal für Kleine Künstler.

Will man den (eventuell mit Wasser verdünnten) Leim mit einem normalen Pinsel und nicht mit einem Schwammpinsel auftragen, sollte man einen Pinsel mit Borsten aus Nylon nehmen. Pinsel mit natürlichen Borsten werden, wenn sie nicht schnell genug ausgewaschen werden, hart.

Zur Sicherheit empfehlen wir für Kleine Künstler eine Kinderschere, die der Grösse der Kinderhand angepasst und nicht scharf ist.

Zur Abwechslung verwenden wir auch mal die Zackenschere von Ikea.

Unsere kleine Künstlerin benutzt die Schere nur wenn sie am Tisch sitzt. Sie weiss, dass man mit einer Schere nicht herumrennt und wie man sie korrekt hält.

Papier und Leinwände in unterschiedlicher Grösse und eventuell auch in unterschiedlicher Farbe. Es lohnt sich, auch grösseres Papier oder eine Papierrolle bereitzustellen; grosses Papier inspiriert zu grossen Ideen.

Wir tendieren dazu eher dickeres Papier z.B. 160 g/m2 zu wählen; beim Malen mit Wasserfarben nehmen wir immer das dickste vorhandene Papier.

Ab und zu malen wir auch auf Packpapier, Alufolie, Karton, Holz, selbstklebender und nicht klebender durchsichtiger

Folie, gefalteten Grusskarten und Briefumschlägen, das momentane Lieblingsmal- und Dekorationsobjekt unserer Tochter.